Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure – Ohne Skalpell zu größeren Brüsten
Eine Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure ist ein minimal-invasives Verfahren, das als Alternative zur Brustvergrößerung mit Implantaten entwickelt wurde. Auf diese Weise lassen sich Brüste vergrößern und auch kleine Asymmetrien ausgleichen. Ein weiterer, entscheidender Vorteil einer Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure ist, dass die eingebrachte Substanz auch im menschlichen Körper von Natur aus vorkommt. So werden Unverträglichkeitserscheinungen auf ein Minimum beschränkt.
Allerdings stellt die Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure ein ziemlich unerforschtes und somit auch unsicheres Verfahren dar. Aufgrund fehlender Studien zu Langzeitergebnissen und der genauen Wirkung von größeren Mengen an Hyaluronsäure wird eine Brustvergrößerung nur sehr selten angewandt.
Brüste vergrößern mit Hyaluron – Wie funktioniert es?
Brüste vergrößern mit Hyaluron kann eine Vergrößerung bis zu einer Körbchengröße bedeuten. Ähnlich wie bei einer Faltenunterspritzung sorgt das eingebrachte Mittel für eine Auffüllung von verloren gegangenem Volumen. Eine entscheidende Voraussetzung, um die Brüste mit Hyaluron vergrößern zu lassen, ist eine ausreichende Dicke und Dehnbarkeit der Haut. Eine Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure ist nicht mit Schmerzen verbunden, da die behandelnden Bereiche vorab mit einem Lokalanästhetikum betäubt werden.
Was ist nach der Behandlung mit Hyaluronsäure an den Brüsten zu beachten?
Nach der Behandlung mit Hyaluronsäue können kleine Blutergüsse oder Schwellungen rundum die Injektionsstellen auftreten. Wie bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett muss nach einer Behandlung mit Hyaluronsäure ein spezieller Stütz-BH getragen werden. Körperlich schwere Arbeiten sind in den ersten Wochen zu unterlassen, gleiches gilt für Leistungssport.
Verhilft der Einsatz von Hyaluron zu langfristig größeren Brüsten?
Eine Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure bietet kein langfristiges Ergebnis, denn, ähnlich wie bei einer Faltenunterspritzung, wird der Wirkstoff langsam wieder vom Körper abgebaut. Die wenige Erfahrung mit Hyaluronsäure im Bereich der Brustvergrößerung hat gezeigt, dass das Ergebnis etwa drei Jahre anhält.
Genau in diesem Bereich liegt ein entscheidender Vorteil einer Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure. Sollte das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, so ist es zumindest auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Bei Bedarf kann die Behandlung dann nach Ablauf der drei Jahre oder weniger wiederholt werden. Allerdings muss vorab noch die Freigabe von Hyaluronsäure im Rahmen von Brustvergrößerungen abgewartet werden, die im Jahre 2016 noch erfolgen soll.
Welche Risiken bestehen bei der Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure?
Neben üblichen Behandlungsrisiken einer Unterspritzung mit Hyaluronsäure, wie etwa Blutergüsse oder Schwellungen, ist eine Brustvergrößerung dieser Art noch mit anderen Komplikationen verbunden. Eine häufige Begleiterscheinung ist beispielsweise die Bildung von Zysten oder auch Granulomen. Weitere Risiken:
- Fremdkörperreaktion im Gewebe der Brustdrüsen
- unvollständiger Abbau der Hyaluronsäure aufgrund der hohen Menge
Sollte das Produkt wirklich nicht vollständig abgebaut werden, so kann es zu Verhärtungen im Brustdrüsengewebe kommen. Auch Verkapselungen sind denkbar, die unter Umständen auch von außen zu sehen sind.
Was kostet die Hyaluronsäurebehandlung an den Brüsten?
Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure liegen deutlich höher als bei anderen Behandlungsmethoden, die ebenfalls zur Vergrößerung der Brüste dienen sollen. Grundsätzlich fallen Kosten ab 3.500 Euro für eine Brustvergrößerung an, die aber, je nach Menge an Hyaluron, noch deutlich höher ausfallen können. Wie bei vielen anderen Behandlungen, die aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden, übernimmt die Krankenkasse nicht die Kosten.
Weitere Informationen zur Brustvergrößerung und deren Behandlungsmöglichkeiten finden sie hier:
Brustvergrößerung Informationsportal